EINE OPTIMIERUNG DER LEISTUNG VON HYBRIDEN

Es wird davon ausgegangen, dass ein Feldbestand ein bestimmtes Stadium erreicht hat, wenn 50 % der Pflanzen die ihr entsprechenden Merkmale aufweisen.

Versorgung mit Mineralstoffen

Versorgung mit Mineralstoffen

Unkrautpopulation

Unkrautpopulation

Schädlinge

Schädlinge

Wasserversorgung

Wasserversorgung

  • 1. ENTWICKLUNGSSTADIUM

    Differenzierung und Austrieb der Blätter

  • 2. ENTWICKLUNGSSTADIUM

    Bildung der weiblichen Eizelle und Befruchtung
    Bildung der Blätter, Wurzeln und des Stängels

  • 3. ENTWICKLUNGSSTADIUM

    Festlegung der endgültigen Körneranzahl
    Ausbildung der Körner

MITTE APRIL | ENDE MAI

80 WGT + oder - WGT je nach Aussaatdatum, Klima und Boden.

Aussaat | Aufgang

  • Das erste Blatt erscheint an der Bodenoberfläche. Die Keimpflanzen markieren die Reihe.
Aussaat | Aufgang

Unkrautbekämpfung vor der Aussaat / vor dem Aufgang

ENDE APRIL | ANFANG JUNI

2 - 3 Blätter

  • Das 1. Blatt mit einem abgerundeten Ende. Die Keimpflanze lebt von den Reserven des Saatkorns.
2 - 3 Blätter

Stickstoff: Gestaffelte Verabreichung. Anpassung der Dosis an das Potenzial der Parzelle. Die Staffelung ermöglicht eine dem Bedarf der Pflanze angepasste Verabreichung.

Spurenelemente: Verabreichung in der Wachstumsphase, falls erforderlich (Zn und Mn).

  1. Zusätzliche Unkrautbekämpfung, einjährige Gräser und einjährige breitblättrige Unkräutern, flächendeckend
  2. Unkrautbekämpfung im Nachgang
  3. Erste Behandlung mehrjähriger Pflanzen

Überwachung der landwirtschaftliche Warnhinweise (Schnecken, Erdraupe, Blattläuse …)

ANFANG MAI | ANFANG JUNI

4 - 5 Blätter| Entwöhnung

  • Die Keimpflanze ernährt sich von den neu ausgebildeten Samen- und Kronenwurzeln.
  • Festlegung des endgültigen Pflanzenbestandes.
4 - 5 Blätter| Entwöhnung

Stickstoff: Gestaffelte Verabreichung. Anpassung der Dosis an das Potenzial der Parzelle. Die Staffelung ermöglicht eine dem Bedarf der Pflanze angepasste Verabreichung.

Spurenelemente: Verabreichung in der Wachstumsphase, falls erforderlich (Zn und Mn).

  1. Zusätzliche Unkrautbekämpfung, einjährige Gräser und einjährige breitblättrige Unkräutern, flächendeckend
  2. Unkrautbekämpfung im Nachgang
  3. Erste Behandlung mehrjähriger Pflanzen

Überwachung der landwirtschaftliche Warnhinweise (Schnecken, Erdraupe, Blattläuse …)

ENDE JUNI | ENDE JUNI

Für jedes neues Blatt sind 44 WGT notwendig

8 - 10 Blätter | beginnende Rispen- und Kolbenausbildung

  • Bei 50 % der sichtbaren Blätter, d. h. 8 Blätter für frühe Sorten und 10 Blätter für spätte, sind sämtliche Blätter differenziert, die Bildung der Rispe und des zukünftigen Kolben beginnen. Die Pflanze tritt in ihre schnelle Wachstumsphase ein.
8 - 10 Blätter | beginnende Rispen- und Kolbenausbildung

Stickstoff: Gestaffelte Verabreichung. Anpassung der Dosis an das Potenzial der Parzelle. Die Staffelung ermöglicht eine dem Bedarf der Pflanze angepasste Verabreichung.

Spurenelemente: Verabreichung in der Wachstumsphase, falls erforderlich (Zn und Mn).

  1. Zusätzliche Unkrautbekämpfung, einjährige Gräser und einjährige breitblättrige Unkräutern, flächendeckend
  2. Unkrautbekämpfung im Nachgang
  3. Erste Behandlung mehrjähriger Pflanzen

Beginnende Empfindlichkeit gegenüber Trockenstress.

MITTE JUNI | MITTE JULI

12 - 14 Blätter

  • Die Blätter decken die Reihenzwischenräume ab. Der Blattindex liegt nahe bei 1 (1 ha Blätter pro Hektar Anbaufläche).
12 - 14 Blätter

Eventuell eine zweite, gesteuerte Maßnahme gegen mehrjährige Unkrautpopulationen.

Zünsler: Überwachung der landwirtschaftlichen Warnhinweise.

Auslösung von Bewässerungsmaßnahmen entsprechend der örtlichen Warnungen oder Werte der Manometer.

ANFANG JULI | MITTE JULI

220 WGT vor der weiblichen Blüte.

In der Blatttüte auftauchende Rispe

  • Die Rispen taucht aus der Blatttüte auf. Die Seiden werden länger. Die Anzahl der Eizellen pro Reihe wird bestimmt.
  • Festlegung der endgültigen Anzahl an Kolben.
  • Festlegung der Anzahl an zur Befruchtung geeigneten Eizellen.
In der Blatttüte auftauchende Rispe

Stickstoffdüngung, wenn Fertigation.

Zünsler: Überwachung der landwirtschaftlichen Warnhinweise.

Auslösung von Bewässerungsmaßnahmen entsprechend der örtlichen Warnungen oder Werte der Manometer.

MITTE JULI | MITTE AUGUST

• frühreif: 825 bis 875 WGT • 1/2 frühreif, Hartmais, Zahnmais: 875 bis 925 WGT • 1/2 frühreif, Zahnmais: 925 bis 980 WGT • 1/2 spätreif: 975 bis 1000 WGT • spätreif: 1000 bis 1050 WGT

Blüte der weiblichen Pflanze

  • Am Kolben bildet sich die Seide. Beginn der Pollenschüttung. Die Eizellen werden befruchtet. Die Blätter haben ihre endgültige Größe erreicht. Der Blattindex hat seinen Höchstwert erreicht.
Blüte der weiblichen Pflanze

Stickstoffdüngung, wenn Fertigation.

Düngerythmus: an den Boden und das Klima angepasste Dosis und Häufigkeit. Überwachung der örtlichen Warnhinweise.

MITTE AUGUST | ANFANG SEPTEMBER

250 WGT nach der Blüte der weiblichen Pflanze

Nach diesem Stadium kein Abstoßen der Körner mehr

  • Die Albumen-Zellen, die zukünftigen Stärkespeicher, vermehren in der drei Wochen dauernden Latenzphase nach der Befruchtung. Das Korn legt in dieser Zeit, in der die definitive Anzahl an Körnern festgelegt wird, nur wenig an Gewicht zu. Die Pflanze erreicht ihre maximale Größe.
    Das produzierte Trockenmaterial wird im Stängel abgelagert. Die oberirdische Biomasse der Pflanze hat ihr maximales Gewicht erreicht.
Nach diesem Stadium kein Abstoßen der Körner mehr

Düngerythmus: an den Boden und das Klima angepasste Dosis und Häufigkeit. Überwachung der örtlichen Warnhinweise.

MITTE AUGUST | MITTE SEPTEMBER

20 bis 24 WGT am Ende dieser Phase pro Punkt zusätzlicher Trockensubstanz erforderlich.

Ausbildung der Glaslinse (Sorten von Zahn- und Hartmais) • Ausbildung der Delle oben auf dem Korn (Zahnmaissorten).

  • Die Trockensubstanz reichert sich schnell im Korn an. Die Beschaffenheit der Stärke ändert sich: sie ist zuerst milchig, anschließend pastos und letztendlich mehlig und glasig. Der Beginn der Bildung glasiger Stärke in den Zahn- und Hartmaissorten weist auf einen Anteil an Trockensubstanz der ganzen Pflanze, der zwischen 25 und 27 % liegt.
Ausbildung der Glaslinse (Sorten von Zahn- und Hartmais) • Ausbildung der Delle oben auf dem Korn (Zahnmaissorten).

Überwachung der örtlichen Warnhinweise, um die Beendigung der Bewässerung zu entscheiden. Berücksichtigung des Datums, Stadiums und der Reserven des Bodens.

MTTE SEPTEMBER | ENDE SEPTEMBER

600 bis 675 WGT nach der weiblichen Blüte.

50 % Kornfeuchte

  • Das Kornwachstum verlangsamt sich. Dieses Stadium zeichnet sich durch ein Drittel milchige Stärke im Albumen aus.
  • Bei 50 % Feuchtigkeit im Korn beträgt der Trockensubstanzgehalt der ganzen Pflanze bei ca. 32 %.
50 % Kornfeuchte

Überwachung der örtlichen Warnhinweise, um die Beendigung der Bewässerung zu entscheiden. Berücksichtigung des Datums, Stadiums und der Reserven des Bodens.

MITTE SEPTEMBER | ANFANG OKTOBER

• 640 bis 700 WGT nach der weiblichen Blüte. • Es sind 18 bis 22 WGT notwendig, um den Feuchtigkeitsgehalt des Korns um einen Punkt zu senken.

45 % Kornfeuchte

  • Das Korn erreicht 75-80 % seines Höchstgewichts.
  • Die Trockenmasse des Stängels und der Blätter unterstützt das Kornwachstum. Der Blattindex nimmt rapide ab.
  • Die Pflanze ist an den Punkt ihres höchsten Ertragspotenzials angelangt.

Ernte von Silomais zwischen 28 % und 35 % Trockenmasse der ganzen Pflanze

45 % Kornfeuchte
MITTE OKTOBER | ENDE OKTOBER

850 bis 950 WGT nach der weiblichen Blüte entsprechend der Frühzeitigkeit.

32 % Kornfeuchte

  • Der Mais ist physiologisch ausgereift. Das Korn hat sein Höchstgewicht erreicht. Ein schwarzer Punkt an der Kornbasis zeigt das Ende des Transports von Assimilaten an. Die Stärke ist vollständig mehlig oder glasig. Die Pflanzen sehen verwelkt aus.

Die Ernte von Körnern, wenn möglich bei weniger als 35 % Feuchtigkeit oder früher bei Feuchtmais.

32 % Kornfeuchte

Zerkleinerung der Ernterückstände als vorbeugende Maßnahme im Kampf gegen die Maiszünsler.