Wettbewerbsfähig bleiben

Die vorherrschende Stellung des französischen Saatgutes auf den internationalen Märkten zeugt von seiner Wettbewerbsfähigkeit. Die französische Maissaatgutbranche, die sich zu höchster Qualität verpflichtet hat, hat eine Reihe an Instrumenten und Indikatoren entwickelt, die zur Aufrechterhaltung ihrer seit langem etablierten Führungsposition unerlässlich sind.

Innovation, um Marktführer zu bleiben

Frankreich ist weltweit führender Exporteur für Maissaatgut. Das für seine ausgezeichnete Qualität bekannt Saatgut wird für den Export erzeugt. Um diesen hohen Qualitätsstandard beizuhalten, bemüht sich die französische Maissaatgutbranche ständig um Innovationen, um von den verschiedenen Vorzüge des Saatgutes zu profitieren.

Die Bemühungen um eine Wettbewerbsfähigkeit der Branche stehen im Einklang mit diesem Performance- und Innovationsgeist. Diese Anstrengungen um neue Ansätze für Überlegungen zu technischen, agronomischen und organisatorischen Themen haben die Qualität als oberstes Ziel. Mit Studien wurden mehrerer Verbesserungsschwerpunkte rund um die Erntekreisläufe, Bewässerungs- und Düngestrategien oder auch zur Kommunikation über die nicht-preisliche Wettbewerbsfähigkeit des französischen Saatguts identifiziert.

Umfassende Kenntnisse der Märkte, um den Bedürfnissen gerecht zu werden

Moisson du maïs grainDie französische Maissaatguterzeugungsindustrie überwacht mittels ihres Branchenverbandes die Trends der wichtigsten Saatgut-Exportmärkte. Seit mehreren Jahren hat sich der Branchenverband tiefgehendes Fachwissen bezüglich der verschieden „Maisanbaugebiete“ angeeignet, ein für das Verständnis und Vorwegnahme der Veränderungen auf den verschiedenen Märkten grundlegendes Wissen. Dank dieses Fachwissen ist die Branche fähig, sich ständig der Nachfrage und den verschiedenen Bedürfnissen ihrer Kunden anzupassen.

Sie erstellt zudem zahlreiche Wirtschaftsindikatoren für die Saatguterzeugung, die die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Tätigkeit messen, aber auch eine gerechte Aufteilung des generierten Mehrwerts zwischen den verschiedenen Akteuren gewährleisten soll.

Die Förderungs- und Schulungsaktivitäten in Ländern mit einem hohen Potenzial sind einer der zusätzlichen wirtschaftlichen Leistungsanreize. Dieser „Kundenservice“ ergänzt das überlegene genetische Potenzial des in Frankreich erzeugten Saatgutes. Eine Dimension, die einen nicht unerheblichen Mehrwert für die Kunden und Anwender zum Zeitpunkt der Optimierung seiner schaffen.

Saatguttechnische Aktionen: Investitionen in die Produktionsforschung

Diese technischen Aktionen ergänzen die von den Firmen durchgeführten Maßnahmen und schaffen positive Synergien, die eine ständige Verbesserung der Qualität und Produktivität des französischen Saatgutes. Beide Parteien – die Saatgutvermehrer und die VO-Firmen – sind aktiv an der Ausrichtung und Durchführung dieser Aktionen beteiligt. Sie sorgen dafür, dass technische und wirtschaftliche Themen berücksichtigt werden und garantieren einen effizienten Wissenstranfer zu den Saatgutvermehrern.

Die derzeitigen Programme haben 4 Hauptschwerpunkte, die die wichtigsten Produktionsetappen wiederspiegeln:

  • Anlage: Fruchtfolgen, Zwischenfrüchte, Bodenbearbeitung, Sämaschinen.
  • Ernährung: im Wasser und mit Nährstoffen.
  • Schutz: Unkräuter, Schädlinge, Krankheiten.
  • Ernte: die Ernte vom Feld bis in die Produktionsanlagen

Den Erwartungen der Produktion entsprechen

Diese seit über zwanzig Jahren durchgeführten technischen Aktionen konzentrieren sich auf Faktoren, die eine Auswirkung auf die Saatguterzeugung haben. Dabei handelt es sich sowohl um Optimierungsmaßnahmen als auch um prospektive Aktionen zur Physiologie und den verfügbaren Produktionsmitteln (Schutz des Feldbestandes, Bewässerung, Düngung, Maschinen usw.).

Jedes Jahr investiert der F.N.P.S.M.S. 45 % der mobilisierten Beträge in Forschungsarbeiten, die dem Schutz der Kulturen gewidmet sind; 20 % werden für Themen in Verbindung mit der Bewässerung und Düngung aufgewendet, 15 % für die Physiologie der Pflanze und 15 % auf die Geräte.

Dazu gehören unter anderem:

  • Die Durchführung offizieller Test für die Erstellung der Unterlagen für die Registrierung der Produkte zur Bekämpfung von Krankheitserregern;
  • Die Entwicklung von Methoden für den rationellen Einsatz von stickstoffhaltigen, saatgutspezifischen Düngemitteln
  • Methoden der Bewässerungssteuerung
  • Versuche zu alternativen Anbautechniken (Aussaat unter einer Deckfrucht, …)
  • Versuche zur Bekämpfung von Wurzel- und Blattkrankheiten mittels spezifischen Wirkstoffen oder Biostimulanzien
  • Die Erarbeitung von Instrumenten zur Bewertung des genetischen Verhaltens (Pollenquantifizierung, Skala für die selektive Bewertung von Herbiziden, …)
  • Entwicklung von prädiktiven Modellen des Pollenflugs zur Optimierung der Feldbestäubung

Die Kommunikation der Ergebnisse ist von grundlegender Wichtigkeit. Die Branche nutzt unterschiedlichste Medien für eine Übermittlung dieses Wissens an die Erzeuger für dessen korrekte Umsetzung. Jedes Jahr wird dieses Wissen in Schulungen, Konferenzen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen weitergegeben.