Maisaussaat: die entscheidende Phase

Maisaussaat: die entscheidende Phase

Aktuell, zum Zeitpunkt der Maisaussatz, ist es wichtig, daran zu erinnern, wie wichtig diese Etappe ist, um das volle Potenzial der Pflanzen ausschöpfen zu können.

Die Genauigkeit und Qualität der Saatgutablage bestimmen entscheidend den Wachstumszyklus und das Ertragsniveau. Die Beherrschung sämtlicher Parameter dieser wichtigen Etappe ist für einen optimalen Ablauf des Anbaus unerlässlich. Von der Wahl der richtigen Sorte bis zu den bewährten Maßnahmen bei der Aussaat: Ein kurzer Überblick über die richtigen Verhaltensweisen für die Nutzung des Potenzials der Hybridgenetik.

Das Datum der Aussaat

Die Wahl des Aussaatdatums ist bei sämtlichen Nutzpflanzen sehr wichtig, da dieses es ermöglicht, sämtliche klimatischen Möglichkeiten einer Region auszuschöpfen.

Die Wahl des Aussaatdatums ist ein Kompromiss zwischen der Notwendigkeit, so schnell wie möglich den größtmöglichen klimatisch bedingten Zeitraum auszuschöpfen, um das gesamte Potenzial der gewählten Sorte auszunutzen:

  • Der Boden sollte erwärmt, jedoch noch nicht ausgetrocknet sein. Mais keimt bei einer Bodentemperatur von 6 bis 8 °C. Dabei sei angemerkt, dass die Bodentemperatur im Frühling, unabhängig von Schwankungen der Lufttemperatur schrittweise und stetig zunimmt.
  • Das Profil darf nicht austrocknen, da das Saatgut Feuchtigkeit zum Keimen benötigt. Eine ausgetrocknete Krume hat einen unregelmäßigen Aufgang zur Folge, was für den Ertrag abträglich ist.
  • Die vorhandenen Geräte für die Aussaat ist eine weitere Variable, die berücksichtigt werden muss: Anzahl an Säelemente (oder Sämaschinen), Großflächensämaschinen … Das Thema der Ausstattung wird sehr wichtig, wenn es darum geht, das Saatgut auf immer größere Flächen in immer kürzeren günstigen Zeitfenstern auszubringen.

Die Wahl der Bestandsdichte des Feldbestandes: die Grundlage für den Ertrag

Der Ertrag ist ein direktes Ergebnis der von den Blättern aufgenommen Strahlung (der Blattindex ist somit mit der Bestandsdichte verbunden) sowie der Dauer ihres Funktionieren (und daher: Frühreife = Dauer des Zyklus).

 

 Die Argumentationsgrundlagen für die Aussaatdichte wäre somit:

  1. die Frühreife der Hybriden
  2. das Ertragspotenzial (Wasserversorgung)
  3. die Bestimmung (Ernte der Körner oder der ganzen Pflanze)
  4. die Art des Bodens sowie der genetische Typ.

Die Aussaatdichte hat als Ziel die Bestandsdichte bei der Ernte plus vorhersehbare Verluste während des Zyklus.

Folglich muss:

  • Die Bestandsdichte an die Frühzeitigkeit angepasst werden, d. h. die niedrige Blattanzahl der frühreifen Sorten/die geringere Sonnenbestrahlung muss durch eine höhere Anzahl an Pflanzen ausgeglichen werden.
  • Für einen ausgeglichenen Wettbewerb zwischen benachbarten Pflanzen gesorgt werden, um eine Sterilität der dominierten Pflanzen zu vermeiden. Die Fruchtbarkeitsrate (Anzahl der Kolben pro 100 Pflanzen) ist ein ausgezeichneter physiologischer Indikator für die Beurteilung der Bestandsqualität. Sie muss über 95 % liegen.
  • Die Pflanzen gegen Bioschädlinge geschützt werden, die ihre Fähigkeit zur Fotosynthese schwächen könnten.
  • Die Abstände zwischen den Saatreihen variieren zwischen Standardabständen (75-80 cm) und engeren Abständen, wobei dies wenig Auswirkung auf die Optimierung der Pflanzendichte pro Hektar hat, die durch die oben aufgeführten Kriterien gesteuert werden.

 

> Die Bestandsdichte hängt von der Frühzeitigkeit der Sorte ab:

Je später die Pflanze ausgesät wird, umso mehr Blätter hat sie, und umso weniger Pflanzen pro Hektar werden für einen Blattindex benötigt, d. h. es gelangt genügend Licht an die Blätter.

> Die Bestandsdichte ist von der Bodenart abhängig:

Leichte Böden reagieren auf eine höhere Dichte und benötigen mehr Pflanzen/ha, um das gleiche Potenzial wie schwere Böden zu erreichen. Die Schwarzerden liegen dazwischen.

Mit den modernen Hybridsorten sind selbst bei mäßigem Wasserstress die Risiken in Zusammenhang mit einer Überdichte geringer als die Folgen einer zu geringen Dichte, die verhindert, dass die Sorte ihr Potenzial entfalten kann. Die Kompensationsfähigkeit von Mais ist in der Tat begrenzt.

Die Vorbereitung des Bodens

Die verschiedenen Maßnahmen der Bodenvorbereitung zielen auf die Schaffung von für die Verwurzelung und den Aufgang optimalen Bodenbedingungen ab. Mais wird in einem homogenen, sogar leicht kompakten Boden besser wurzeln als in einem luftigen Boden oder einem Boden mit sehr heterogener Porosität. Um das Ziel unabhängig von den eingesetzten Maschinen oder der Arbeitsphase, Pflügen oder Nacharbeit, zu erreichen, sind die Maßnahmen auf einem abgetrockneten Boden durchzuführen. Die Vorbereitung des Saatbettes – frühzeitig bei lehmigen Böden und im letzten Moment bei stark verdichteten Böden – muss mit möglichst wenigen Durchgängen durchgeführt werden. „Die“ ideale Bodenvorbereitung gibt es nicht. Sie ist häufig ein Kompromiss zwischen dem Klima, der verfügbaren Zeit, den vorhandenen Geräten und der Betriebsgröße. Es sollte besonders darauf geachtet werden, dass der Boden zwischen den Durchgängen der verschiedenen Etappen nicht austrocknet und rückrückverfestigt wird, damit die Bodenfeuchtigkeit erhalten bleibt.

 

Die Ablagetiefe und Qualität der Aussaat

Bei Mais zählt jede Pflanze. Die Homogenität des Bestandes ist ein wesentlicher Faktor für einen erfolgreichen Anbau. Sie wird größtenteils durch die Genauigkeit der Aussaat bestimmt. Angestrebt wird ein gleichmäßiger und schneller Feldaufgangn, wofür die Regelmäßigkeit der Ablagetiefe entscheidend ist. Um diese zu erreichen, ist eine der Sämaschine angepasste, gemäßigte Ablagegeschwindigkeit wichtig: 5 bis 7 km/h für modernen, herkömmliche Sämaschinen, bis zu 10 km/h für die neuesten „schnellen“ Sämaschinen.

Das Saatgut muss für die Keimung Kontakt mit der Bodenfeuchtigkeit haben und ausreichend belüftet werden:

  • tief genug (≥ 4 bis 5 cm), um der Kälte, Vögeln oder einem Austrocken der Krume zu entgehen;
  • nicht zu tief, um die Erschöpfung der Reserven im Samenkorn aufgrund der Streckung Keimlings zu vermeiden und die für das Aufgehen benötigte Zeit zu verkürzen, um tierischen und pflanzlichen Schädlingen zu Zyklusbeginn einzuschränken.

Je nach Bodenart und Aussaattermin sollte das Saatgut zwischen 4 und 7 cm abgelegt werden, wobei darauf zu achten ist, dass:

  • ein ab- jedoch nicht ausgetrockneter Boden um den Samen herum mit ausreichend feiner Erde, um den Boden-Samen-Kontakt zu fördern,
  • Kluten, die sich bei verdichteten Böden eher an der Oberfläche befinden. Mais hat wenig Probleme damit, in steinigen oder klutigen Böden aufzugehen;
  • eine regelmäßige Ablage, damit der Aufgang möglichst synchron stattfindet. Eine regelmäße Ablagetiefe ist für einen gleichmäßigen Abstand der Pflanzen einer Reihe wichtig.

Startdünger: eine nützliche Technik für einen erfolgreichen Maisanbau. Die Wirkung von Startdünger unterstützt das Jugendwachstum aufgrund der Wirkung direkt an den Samenwurzeln eines Konzentrats von Phosphordünger. Bei einem langsamen Aufgang des Feldbestandes (bei einem langen und kalten Frühling mit kalten, kahlen, sich langsam erwärmenden Böden) oder auf nur minimal vorbereiteten Böden, die sich nur langsam erwärmen, ist ein Startdünger unerlässlich. Es sollte darauf geachtet werden, dass dieser in einem angemessenen Abstand zum Samenkorn positioniert wird (5 cm seitlicher und vertikaler Abstand).

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